StR Altena blickt auf schwierige erste Serie zurück.
Nüchtern betrachtet war es nach der äußerst erfolgreichen Vorsaison keine gute erste Serie der Abteilung. Zwar hat sich die erste Mannschaft nach deutlichen Startschwierigkeiten mittlerweile gefangen, doch stehen zwei der vier Teams mit null Punkten auf dem letzten Platz ihrer Tabellen. Eine wirklich gute Serie hat als Aufsteiger die „Vierte“ hingelegt.
Die erste Mannschaft blickt auf eine durchwachsene Hinrunde zurück. Nachdem man die vergangene Saison auf einem überragenden 5. Platz beendete, stiegen vielleicht auch etwas die Erwartungen, hinzu kam es dann schon zu Saisonbeginn durch Verletzungen und urlaubsbedingte Auszeiten zu vielen Ausfällen. So verlor man die ersten vier Spiele, ehe man dann ohne drei Stammspiele in das Spiel gegen Eiserfeld ging. Dieses Spiel bot alles was den Galgenkopf ausmacht. Beim Stand von 3:6 boten alle Spieler einen Kampf, wie er im Buche steht und man machte aus diesem Rückstand ein 9:7, was gleichzeitig den ersten Saisonsieg bescherte. Anschließend wurden auch noch die Spiele gegen Lüdenscheid und Grundschöttel souverän gewonnen, ehe es dann zum Duell der beiden kriselnden Teams Altena und Neuenrade kam, welches die Neuenrader für sich entschieden. Nach der erwarteten Niederlage gegen das „Star-Ensemble“ aus dem Tal, steckte man wieder mitten im Abstiegskampf. Hier ist dennoch zu erwähnen, wie Felix Klose den polnischen Spieler Jarkowski besiegte. Nun musste aus den letzten beiden Spielen noch Zählbares mitgenommen werden. Dies gelang den Spielern vom Galgenkopf. Gegen Schlusslicht Hagen fuhr man die eingeplanten zwei Punkte ein und auch gegen Netphen war es unter den gegebenen Umständen ein gewonnener Punkt. Die große Überraschung der Hinrunde war Michael Willschütz, der sowohl am unteren als auch am mittleren Paarkreuz eine positive Bilanz (10:6) erspielte und er bildet auch wie in der vergangenen Saison mit Guido Krenz eines der besten Doppel der Liga (9:4). Ebenfalls positive Bilanzen erspielten Kowitz (6:4) und Baudisch (8:4).
Weniger positives gibt es leider über die „Zweite“ zu berichten, als Aufsteiger wusste man, dass man es schwer haben wird, dennoch war man in keinem Spiel in dieser Serie nur in der Nähe eines Punktgewinns. Natürlich auch resultierend aus den personellen Problemen der ersten Mannschaft, als auch dem eigenen Verletzungspech. Lediglich einmal konnte die Truppe von Stefan Müller in der gesamten Hinrunde komplett spielen, so kamen im Laufe der Serie 14 Spieler zum Einsatz. Im ersten Spiel wurde bereits deutlich, was eine Saison man zu erwarten hat. Trotz ordentlicher Leistung gegen Westig sagte das Ergebnis (2:9) etwas anderes. Man spielte zwar gut mit, doch am Ende fehlte immer ein Fünkchen. Klar war auch, dass es maximal 2-3 Mannschaften gab, gegen die es eine realistische Chance gab, doch auch gegen diese Mannschaften gab es am Ende deutliche Niederlagen. Das beste Ergebnis war am Ende ein 4:9 gegen Lüdenscheid. Einziger Spieler der eine positive Bilanz erspielte, war Michael Kirsch, der bei seinen zwei Einsätzen ungeschlagen blieb. Das Doppel Roberg/Müller zeigte auch in der Bezirksklasse, dass sie ein starkes Doppel bilden. Sie erspielten eine 3:2-Bilanz. Die wenigen Spiele waren auch der Verletzung Robergs geschuldet, der mehr als die halbe Serie ausgefallen war.
Auch die 3. Mannschaft steht ohne Punkt am Ende der Kreisliga-Tabelle. Sie stand aber mehrfach sehr kurz vor einem Punktgewinn. Die Saison ging eigentlich schon mal gut los, als man gegen Werdohl im ersten Spiel nur 7:9 verlor, hatte man Selbstvertrauen für die kommenden Spiele getankt, da Werdohl zu den stärkeren Teams der Kreisliga gehörte. In den folgenden sechs Spielen folgte dann aber Ernüchterung, in keinem der sechs Spiele kam man über drei Punktgewinne hinaus. Am meisten schmerzte sicherlich die Niederlage gegen Bierbaum, gegen die man sich zuvor einiges ausgerechnet hatte. In den letzten zwei Spielen zeigte man nochmal zwei sehr starke Spiele. Gegen den Tabellenzweiten TTC Altena unterlag man ohne drei Stammspieler nur 6:9. Sehr ärgerlich, da man das sich ausrechnen kann, was da in der normalen Aufstellung möglich gewesen wäre. Gegen Evingsen im zweiten Derby innerhalb einer Woche war man dann wieder komplett. Auch hier unterlag man am Ende 6:9. Bilanztechnisch wussten besonders die beiden Jüngsten der Mannschaft Gerland (5:4) und Ossenberg (6:3) zu überzeugen. Doch auch Herbert Mattka (5:7) zeigte eine sehr starke Serie nach seiner langen Verletzung.
Als Aufsteiger ist die „Vierte“ nicht mit den Erwartungen in die Saison gegangen am Ende der Serie sieben Punkte auf der Soll-Seite zu haben. Zu den abstiegsbedrohten Teams hat man schon ein kleines Polster herausgearbeitet und auch nach oben sind in der Rückrunde noch 1-2 Teams in Schlagdistanz. Nachdem man in den ersten drei Spielen auf die drei Topfavoriten auf den Aufstieg traf, folgte am 4. Spieltag gegen Plettenberg der erste Sieg ohne drei Stammspieler. In den Wochen darauf folgte ein Sieg gegen Bierbaum und ein Unentschieden gegen das favorisierte Team aus Valbert. Im nächsten Spiel gegen Lüdenscheid hatte man sich erneut etwas ausgerechnet, musste hier aber nach drei ungeschlagenen Spielen die Niederlage hinnehmen. Im darauffolgenden Spiele gegen TTC Altena wollte man den dritten Sieg einfahren, doch auch hier standen die Vorzeichen nicht gut, da man auch hier auf drei Stammspieler verzichten musste, dennoch holte man sich angeführt vom starken Gerland den Sieg im Derby. Positive Bilanzen erspielten Müller (6:5), Jens Ciesielski (5:3) und Steuber (5:3), doch auch die leicht negative Bilanz von Gerland (5:7) am vorderen Paarkreuz kann sich sehen lassen.